Emily - Mein Weg in die Welt !!!
  40.Wochen Schwanger
 
Willkommen auf der Seite mit den vielen Informationen.


Meine Mama hat sich gedacht, dass es sicher für alle interessant ist, wie sich ein Zwerg so entwickelt. Und deswegen haben sich alles hier niedergeschrieben, was Monat für Monat passiert, bis ein kleiner Liebling - wie ich es bin - das Licht der Welt erblickt.

Wir haben lange gesucht und in einem "Willkommen, Baby"-Ratgeber sind wir dann schließlich fündig geworden.


1. und 2. Monat (1.-8. Woche):


8.SSW

 
So geht es der Mama:
Der Körper sendet bereits deutliche Signale in Sachen Baby. Die Brust fängt an zu wachsen und zu spannen und wird oft sehr empfindlich. Keine Sorge. In einem Monat sind Berührungen meist wieder schön. Der Warzenhof verdunkelt sich. Das Herz arbeitet schon für zwei und die Durchblutung legt zu. Wenn der Kreislauf schwankt, z.B. bei längerem Stehen, kann es einem schwindelig werden. Das Schwangerschaftshormon HCG spielt die ersten Übelkeitsstreiche, besonders gern morgens vor dem Aufstehen. Vertraute Gerüche nerven plötzlich. Vielleicht zieht einen öfter eine merkwürdige Müdigkeit in Richtung Bett. Verzicht auf Zigaretten, Alkohol und Medikamenten ist angesagt.

So geht es dem Baby:
In der zweiten Woche nach der Befruchtung nistet sich das Pünktchen große neue Leben mit all seinen Erbanlagen in der Gebärmutterwand ein. Damit ist es Teil des mütterlichen Kreislaufes. Ende der 4. Woche bilden sich die ersten Blutgefäße und Vorstufen von Rückenmark und Gehirn. In der 5. Woche fängt das Herz an zu schlagen und pumpt Sauerstoff in das wachsende Gehirn. Bis zu 120 mal pro Minute. Alles hat Hand und Fuß. Erst sprießen die Arme und Hände, dann Beine und Füsse. Das Gesicht nimmt Form an: Mit Augen und Ohren, Nase, Mund und Lippen. Das Baby ist fast komplett, reagiert schon in der 7. Woche auf Reize und macht reflexartige Bewegungen.


3. Monat (9.-12. Woche):

12. SSW


So geht es der Mama:
Die Übelkeit kann der Mama bis zum Ende des dritten Monats zu schaffen machen. Trotzdem wächst oft der Appetit. Im Körpergewebe sammelt sich mehr Flüssigkeit. Das Gesicht blüht auf, vielleicht auch schon die Fülle des Körpers. Manche Frauen müssen nachts zur Toilette. Sommersprossen und Muttermale werden dunkler. Einige Hormone sorgen für Stimmung: Progesteron macht gereizt, Endorphine machen glücklich. Ambivalenz ist jetzt völlig normal. Mal ist die Mama superstolz, mal total durcheinander, ob sie überhaupt ein Baby verkraftet. Bei periodenartigen Schmerzen und Blutungen zum Arzt gehen.

So geht es dem Baby:
Jetzt findet die Endauswahl "Junge" oder "Mädchen" statt. Das Geschlecht ist zwar in den Chromosomen vorprogrammiert, aber die Natur legt vorsorglich beide Geschlechtsorgane ean. Hormone bestimmen letztlich die Entscheidung, welches Teil sich weiterentwickeln soll. Alle Organe komplettieren sich. Hände und Fußsohlen reagieren auf Berührungen. Das Baby kann die Stirn in Falten legen und bei einem Reiz den Kopf wegdrehen. Es bewegt Hände und Ellenbogen getrennt und greift nach der Nabelschnur. Es strampelt und geht in die Knie, um sich zu drehen. In der 12. Woche ist es ca. 9cm lang (vom Scheitel bis zum Steiß, genannt SSL) und wiegt rund 50 Gramm.


4. Monat (13.-16. Woche):


16. SSW
 
So geht es der Mama:
Bis zum 6. Monat haben die meisten Frauen eine tolle Zeit. Der Aufstand der Hormone und die Anpassungsvorgänge sind vorbei. Ideal, noch mal den erst mal letzten Paar-Urlaub zu planen. Die Brüste sind voller und mögen es wieder, berührt zu werden. Wenn ein Tropfen milchige Flüssigkeit austritt, ist das nur ein Zeichen, dass die Stillprogrammierung läuft. Sex kann jetzt viel Spass machen, z.B. durch die stärkere Durchblutung. Taille und Hüfte werden eventuell schon runder, auch wenn sich der Bauch noch zurückhält.

So geht es dem Baby:
Es heißt jetzt Fetus, nicht mehr Embryo. Das bedeutet, das Baby ist reif für die Aufbaustufe. Noch versteckt es sein Geschlecht vor neugierigen Blicken per Ultraschall. Das zentrale Nervensystem koordiniert die Steuerung seiner Bewegungen und Reflexe wie Saugen, Greifen oder Strecken. Das Herz schlägt bis zu 160 mal pro Minute. Die Nieren übernehmen ab der 14./15. Woche zunehmend die Bildung des Fruchtwassers. Das Baby trinkt davon schluckweise und scheidet es wieder aus. Keimfrei. In der 16. Woche ist es ca. 14cm lang (bis Po) und wiegt rund 180 Gramm.


5. Monat (17.-20. Woche):


20. SSW


So geht es der Mama:
Diese Wochen sind total spannend: Die Eltern werden wissen, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen erwarten (wenn man es wissen möchte). Per Ultraschall hat der Arzt das Baby jetzt voll im Bild. Zwischen der 18. und 20. Woche spürt man, dass der Bauch voller Leben steckt. Das Kribbeln, Bubbeln oder die sanften Stupse sind Signale vom Baby: "Ich bin da. Das Leben ist schön." Hosen, Röcke, Kleider können langsam eng werden, müssen es aber nicht. Die Mama ist mitten im Wohlfühl-Trimester und kann diese Zeit voll genießen. Falls sie irgendwie neben sich steht: Hilfe und Gespräche suchen.

So geht es dem Baby:
Es entwickelt seine Sinne, seine Sensibilitäten. Es reagiert au Kälte, Druck oder Schmerzen und auf vieles, was ihm zu Ohren kommt. Denn jetzt kann das Baby hören. Bei zärtlicher Musik wie Mozart oder Kuschelrock wird es schön ruhig im Bauch. Bei Techno oder Hard Rock strampelt es wahrscheinlich wild oder klopft an die Bauchdecke: "Ruhe.": Megakrach und Superstress gehen ans Herz. Es schlägt schneller. Etwa in der 20. Woche spürt die Mama vielleicht, dass sich das Baby zu Mamas Hand auf dem Bauch hinbewegt, wenn sie es gedanklich dorthin einladen. Dann ist es ca. 19cm lang (bis Po) und wiegt rund 430 Gramm.

 

6. Monat (21.-24. Woche):


24. SSW


So geht es der Mama:
Viele Frauen nehmen besonders rasch zu. In einer Woche kann der Bauchumfang 4cm zulegen. Auch die Brust wird deutlich schwerer. Die Mama kann ihr Baby schon stillen. Die Gebärmutter macht sich Platz, drückt andere Organe beiseite und das Zwerchfell nach oben. Sodbrennen kann anfangen zu nerven. Die schon etwas beschädigte Lungenausdehnung macht sie kurzatmiger. Aber das wachsende Baby braucht Sauerstoff. Mit Radfahren, Schwimmen, Walking oder Tanzen tankt die Mama ihn auf und kurbelt niedrigen Blutdruck an. Dabei echte Anstrengung vermeiden. Geburtsvorbereitung mit Atemwahrnehmung und Körper-Erfahrung würde der Mama jetzt schon gut tun.

So geht es dem Baby:
Das Baby ist total fit, aber noch ganz mager. Fett steht noch nicht auf dem Plan. In seinem Studio trainiert es regelmäßig seine Beweglichkeit und seine Muskeln, die anfangen zu wachsen. Die Talgdrüsen produzieren einen eigenen Hautschutz: die Käseschmiere. Diese Bodycreme schützt vor den Einwirkungen des Fruchtwassers. Die ersten Geschmackssensoren arbeiten und das Baby reagiert auf süß und sauer. Die Lunge bildet jetzt ihre Funktion aus. Zur Unterstützung atmet das Baby sogar Fruchtwasser ein. Ab der 24. Woche könnte es sich auf Luft umstellen, würde aber Atemhilfe brauchen. Der Haarwuchs beginnt. Und das Baby öffnet die Augen. In der 24. Woche ist es ca. 23cm lang (bis Po) und wiegt rund 650 Gramm.


7. Monat (25.-28. Woche):

28. SSW
So geht es der Mama:
Auch wenn der Bauch immer größer und der Körper stärker belastet wird, ist der 7. Monat meist noch eine gute Zeit, in der die Mama alles mögliche machen kann. Gegen Rückenschmerzen helfen Übungen aus der Geburtsvorbereitung. Sodbrennen kommt auf, weil der Schließmuskel am Mageneingang schlaffer wird und Nahrung zurück in die Speiseröhre schwappt. Die Beine jetzt öfter hochlegen. Und den Body cremen und ölen. Der Bauch härtet sich mehrmals die Stunde. Keine Sorge: Das sind nur Wehenproben. Das Baby freut sich über jeden innigen Kontakt.

So geht es dem Baby:
Das Gesicht prägt seine Feinheiten aus. Augenbrauen und Wimpern wachsen. Das Baby gähnt, streckt die Zunge heraus und lutscht am Daumen und lernt, eine Faust zu machen. Es dreht und wendet sich in der enger werdenden Wohnung noch nach Herzenslust. Aber jetzt muss Fettgewebe auf die Knochen. In vier Wochen verdoppelt das Baby sein Gewicht. In der 28. Woche ist es ca. 27cm lang (bis Po) und wiegt rund 1.350 Gramm. Wachsen allein ist recht langweilig. Seine Sinne suchen Kontakt. Es reagiert auch Streicheln, Geschichten und vorgesungene Lieder. Auch Väter sind als Talkmaster gefragt.


8. Monat (29.-32. Woche):

32. SSW
So geht es der Mama:
Jetzt trägt die Mama ihr Baby unübersehbar vor sich her. Der Bauch hat sich mächtig und prächtig gerundet. Die Gebärmutter ist auf das Hundertfache ihrer Normalgröße gewachsen und macht sich nach allen Richtungen hin Platz. Das Zwerchfell rückt noch weiter nach oben. Für die Lunge wird es zunehmend enger. Langsam ist Schonung angesagt. Und viel Zeit fürs Baby. Die Mama kann herausfinden, welches Körperteil sie gerade fühlt oder womit das Baby sie pufft. Kommen die üblichen Übungswehen öfter als etwa 5mal pro Stunde? Ruhe gönnen, Tee trinken (mit Ausnahme von Salbei- und Himbeerblättertee), abschalten. Regelmäßige Wehen bedeuten: Zeit für die Klinik.

So geht es dem Baby:
Es möchte noch gut acht Wochen in seiner Wohnung bleiben, um noch etwas mehr Babyspeck anzulegen und die körpereigene Klimaanlage besser für das neue Leben zu rüsten. Es wird zwar eng, aber das Baby kann sich noch drehen. Die endgültige Geburtslage bleibt erstmal sein Geheimnis. Auf sein Lieblingslied oder die regelmäßige Erzählstunde reagiert es prompt. Es hört in Ruhe zu. Babys, denen es im Bauch nicht mehr gefällt oder die Rücksicht auf Mutters Gesundheit nehmen müssen, können schon recht fit ins Leben starten. Trotzdem wäre das erste Zuhause die Frühgeburtsstation. In der 32. Woche ist es ca. 30cm lang (bis Po) und wiegt rund 2.200 Gramm.


9. Monat (33.-36. Woche):


36. SSW


So geht es der Mama:
Sechs Wochen vor der Geburt wird es Zeit, erstmal aus dem Job auszusteigen. Aber man kann freiwillig weiterarbeiten und jederzeit aufhören. Der Endspurt ist anstrengend. Das Herz leistet Schwerarbeit. Es schlägt zehnmal schneller in der Minute und muss erheblich mehr Blut durch den Körper pumpen. Kissen müssen her. Für den Rücken, für das Knie in der Seitenlage, für den Kopf oder einfach zum Kuscheln. Am Ende des 9. Monats kann die Mama meist wieder freier atmen. Die ersten Senkwehen schieben das Baby ein paar Zentimeter tiefer ins Becken und lockern den Beckenboden. Kommen Wehen regelmäßig, geht Fruchtwasser, Blut oder Schleim ab: In die Klinik fahren.

So geht es dem Baby:
Noch ist es mit dem Sammeln von Lebenskraft, dem Auffüllen seiner Babypolster und der Feinregulierung zur Klimaanpassung beschäftigt. Die Käseschmiere baut sich langsam ab. Die Nabelschnur ist etwa einen halben Meter lang. Über diese Versorgungsleitung tankt es bis zuletzt Abwehrstoffe aus dem mütterlichen Immunsystem auf. Für Bodybuilding ist kaum noch Platz. Es stößt häufig an die Decke, was Mütter zwischen Freude und Schreck schwanken lässt. Oder aus dem Schlaf holt. Der Tag- und Nacht-Rhythmus des Babys läuft nach seiner eigenen Uhr. In der 36. Woche ist es ca. 34cm lang (bis Po) und wiegt rund 2.900 Gramm.


10. Monat (37.-40. Woche):

40. SSW
So geht es der Mama:
Es reicht. Und die Spannung steigt. Im Bauch und im Kopf. Vielleicht schläft die Mama schlecht und träumen von Alptraumgeburten. Keine Sorge. Das hilft, Ängste zu verarbeiten. Und sicher nervt die Frage, ob man die Startsignale richtig erkennt. Entspannen. Mama hat Zeit. Anfang kommen die Wehen etwa alle 20 Minuten. erst bei einem Zehn- bis Fünf-Minuten-Takt oder wenn die Fruchtblase springt, ruft der Kreißsaal. Ein Schleimtropf kann schon zwei oder drei Tage vor Geburtsbeginn abgehen. Manchmal gibt es einen Probealarm und in der Klinik ist alles vorbei. Ja, das Finale kostet Nerven. Mit dem Baby im Arm wird die Mama alles vergessen.

So geht es dem Baby:
Bis zur Premiere legt es etwa noch 500 Gramm zu. Gesunder Babyspeck ist der beste Klimaschutz. Der zarte Flaum am Körper ist so gut wie weg. Die Käseschmiere zieht in die Haut ein, damit sie zum Empfang rosig und glatt ist. In der Regel nimmt das Baby die günstigere Lage für die Geburt ein. Den Kopfstand. So drückt es sich unten in den Beckenausgang und stemmt sich mit den Beinen in der Zwerchfellgegend ab. Die Wehen helfen ihm, sich durch die enge Öffnung zu schieben. Wenn es nicht ideal liegt, hat es seine eigene Gründe. Egal, es möchte auf die Welt kommen: Durch die Tür der Natur oder per Kaiserschnitt direkt aus dem Bauch. Hauptsache, es ist alles okay und seine Eltern sind total glücklich.
 
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